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Sonntag, den 03. April 2005, 16:57 Uhr (veröffentlicht von Christian Hölscher) [Permalink]

Trauer im Paderborner Dom, Kondolenzbuch liegt aus

Im Paderborner Dom beteten am späten Samstagabend hunderte Gläubige gemeinsam mit Erzbischof Hans-Josef Becker für den verstorbenen Papst Johannes Paul II.. Die Totenglocke des Hohen Domes und die Nachrichten in den Medien hatten zahlreiche Menschen veranlasst, die Bischofskirche aufzusuchen.

In Gebeten und Liedern, die in der Liturgie für Verstorbene „gerne gebetet und gesungen werden, weil sie uns Trost spenden“, gedachte der Erzbischof zusammen mit den vielen Menschen des Verstorbenen. Johannes Paul II. sei kurz nach Ostern und damit in besonderer Weise in die christliche Hoffnung der Auferstehung hinein gestorben, so der Erzbischof. Das Lied „Wir sind nur Gast auf Erden“ von Georg Thurmair eröffnete das Totengebet. Die Gläubigen stimmten auch in das alte Marienlied „Freu dich, du Himmelskönigin“ mit ein. Erzbischof Becker betete mehrere Gesetze des Glorreichen Rosenkranzes.

Aus Anlass des Todes von Papst Johannes Paul II. liegt im Paderborner Dom ab sofort ein Kondolenzbuch aus. Wer sich eintragen möchte, findet es unterhalb der Bronzeplastik, die Kopf und Oberkörper des verstorbenen Papstes zeigt. Das Werk des Darmstädter Künstlers Prof. Thomas Duttenhoefer befindet sich in der Nähe der Roten Pforte an der Wand zwischen Schützen- und Elisabethkapelle.

Die Plastik wurde im Juni 1999 von Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt enthüllt und erinnert an den Besuch Papst Johannes Pauls II. in Paderborn im Jahr 1996. Das Metropolitankapitel hatte damals verschiedene Künstler eingeladen, ein Erinnerungsdenkmal an den Papstbesuch für den Hohen Dom zu schaffen. Der Entwurf von Prof. Duttenhoefer erhielt den Zuschlag.

Die Bronzeplastik ist etwa 110 cm hoch, 100 cm breit und 50 kg schwer. Es zeigt den Papst mit einem Bischofsstab, an dessen Ende sich ein Kreuz befindet. Links neben Kopf und Mitra des Papstes befindet sich das Motto „Einig in der Hoffnung“, unter dem der Besuch Johannes Paul II. in Paderborn stand. Links unten befindet sich die Inschrift: „Johannes Paul II. in Paderborn, 21. bis 23.6.1996“. Auffällig ist die Mitra des Papstes. Sie besitzt die Struktur eines Netzes. Für den Künstler ist dies der Hinweis auf das Wort Jesu an die Jünger: „Ich werde euch zu Menschenfischern machen!“ (Mt 4,19).

Quelle: Erzbistum-Paderborn.de (einfach auf den Link klicken, um ein Foto der angesprochenen Plastik zu sehen)


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